Bärlauch Zeit

Noch kann man in Berlin in den Wäldern und Forsten und im Umland wilden Bärlauch finden. Dieser lässt sich gut sammeln und zu jede Menge leckerer Sachen verarbeiten, wie Bärlauchpesto, -quark oder -butter.

Worauf achten?

Beim Sammeln niemals eine Fläche komplett abernten. Maximal 1/3 sollte mitgenommen werden, eher weniger. Wir wollen ja nicht nur von Nachhaltigkeit reden, sondern auch die Natur respektieren.

Generell gilt: nur das mitnehmen, was man sicher erkennt.

Pflanzenteile sauber abschneiden. Nicht die ganze Pflanze ausreißen, dann kann sie über den Herbst/Winter wieder neue Zwiebeln bilden und im Frühjahr erneut austreiben.

Zur Aufbewahrung am besten Jutebeutel oder Papiertüten mitnehmen.

Wildpflanzen nur gewaschen essen (ggf. Verunreinigung mit dem Fuchsbandwurm möglich)

Verwechselungsgefahr

Bärlauch kann man am besten am typischen Geruch erkennen. Wenn man sich nicht sicher ist, einfach ein bisschen vom Blatt abknicken und leicht zwischen den Fingern reiben, wenn es dann nicht nach Knoblauch riecht, hat man keinen Bärlauch in der Hand.

Wegen der ähnlichen Blattform wird Bärlauch manchmal mit Maiglöckchen verwechselt. Vorsicht! Die sind giftig!