So war der Lange Tag der Stadtnatur.
Am Samstag den 25.05.2019 war es wieder soweit – der Gemeinschaftsgarten Mittelinsel hat an dem jährlich stattfinden, Berlin weiten langen Tag der Stadtnatur teilgenommen.
Letztes Jahr haben wir auch schon an der vom Stiftung Naturschutz Berlin organisierten Veranstaltung teilgenommen.
Unser diesjähriger Schwerpunkt war „Garten Flüchtlinge, ein Ort für alle“ wobei es nicht um die politische Flucht von Menschen ging, sondern wie Menschen, Tiere und Pflanzen in den Garten fliehen um dem Großstadttrubel zu entkommen.
Dazu haben wir in gemütlicher Atmosphäre eingeladen, sich zu entspannen oder ungezwungen an den informativen Angeboten teilzunehmen.
Welches Tier und Pflanzenart sind eigentlich heimisch und welche Art kommt von ganz weit her ist nicht wie man denkt von hier?
Ich habe zum Beispiel gelernt das der Flieder aus Rumänien kommt und der Spatz überall auf der Welt vorkommt aber hier in Deutschland als bedrohte Art gilt.
Menschen jeder Herkunft und Alters nutzen den Garten als grünen Fluchtpunkt. Pflanzen und Tiere finden hier ihre Nische wo sie probieren Wuzeln schlagen.
Um 15 Uhr haben wir unserer Pforten den Besuchern geöffnet.
Die Hängematte war gespannt, Spaxx bot leckere alkoholfreie Getränke an, die Unkrautbowle stand bereit, Frau Berg hatte alle möglichen Köstlichkeiten aus dem Garten zum Verkaufen und Gierschpesto und Kuchen gab es auch zum Naschen.
Als Programm gab es lehreiche Führungen durch den Garten für Groß und Klein.
Wer gut aufgepasst hatte konnte sich danach an das Garten Quiz machen und probieren zu beantworten welche Pflane und welches Tier heimisch ist und welche nicht.
An einer der Führungen nahm übrigens Raed Saleh teil (SPD), welcher sich der unterhaltsamen Führung von Metin und Nina anschloss und im nachhinein in eine kleine Gesprächsrunde mit den Teilnehmern ging.
Ein weiteres Highlight war der mobile Pizza Offen eines Freundes an dem sich alle Besucher ihre eigene Pizza belegen und mit Kräutern aus dem Garten verfeinern konnten.
Kinder Konnten sich unsere Ausmalbögen schnappen und tolles Gemüse ausmalen.
In der Bücherecke konnte man verweilen und Fachliteratur zum Thema Garten lesen.
Die Hängematte war vor allem für unsre Kleinen gemütlich und stets belegt.
Kunst und Natur war überall im Garten versteckt und gegen 18 Uhr wurde dann auch noch das Lagerfeuer angemacht.
Die wärme des Feuers hatte am späten und kühl werdenden Abend die Leute vor dem Feuer versammelt.
Gemeinschaftlich wurde musiziert und der Tag konnte oasenhaft ausklingen.
Vielen Dank für die Unterstützung von allen Helfern, ohne Euch wäre so ein schönes Fest kaum zu Schaffen.
Bis bald im Garten.
Chris